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Sorgsamer Umgang mit Trinkwasser
Auch in unserer Region macht der Klimawandel sich deutlicher bemerkbar: Durch gleichbleibende Wetterverhältnisse kommt es in den Sommermonaten immer häufiger zu Hitze- und Dürreperioden. Die gestiegenen Temperaturen sorgen für mehr Verdunstung im Boden und so zu mehr Wasserverbrauch, der durch fehlende Niederschläge nicht kompensiert werden kann.
Die Entwicklung für Halle (Westf.) seit 2009 weist verminderte Niederschläge auf, die bis heute zu einem Niederschlagsdefizit von einem Gesamtjahresniederschlag geführt haben. Obwohl in den letzten Jahren die Grundwasserstände gesunken sind, ist die Trinkwasserversorgung noch sicher. Damit dies so bleibt, ist es unabdingbar, Trinkwasser zu sparen und sorgsam damit umzugehen.
5 Tipps zum Wassersparen im Alltag

1. Duschen statt baden
Zur Befüllung einer Badewanne benötigen Sie 150 bis 170 Liter Wasser, wenn Sie hingegen fünf Minuten duschen nur rund 70 Liter.

2. Wasserhähne unter die Lupe nehmen
Funktionsfähige, nicht tropfende Armaturen in Küche und Bad können den Wasserverbrauch deutlich reduzieren.

3. Sparsam Spülen und Waschen
Wasch- und Geschirrspülmaschinen sollten Sie immer nur komplett gefüllt anschalten. So laufen Ihre Haushaltsgeräte weniger häufig und Sie sparen nicht nur Wasser, sondern auch Strom.

4. Durchflussbegrenzer in Küche und Bad
Durchflussbegrenzer sind nach dem Einbau direkt einsatzbereit und sparen nicht nur Wasser, sondern auch Heizkosten, da Sie durch die Nutzung Ihren Bedarf an Warmwasser automatisch reduzieren.

5. Sparspültaste bei der Toilette
Die meisten Toiletten sind mit einer zweiten, kleineren Spültaste oder einer Wasser-Stopp-Taste ausgerüstet. So können Sie gezielt beeinflussen, wie viel Wasser fließen muss und senken so deutlich den Wasserverbrauch pro Spülung.
Wie Sie nicht nur Wasser sparen, sondern unser Grundwasser schützen, erfahren Sie HIER.
5 Tipps für den Garten

1. Regenwasser nutzen
Wenn möglich, nutzen Sie eine Regenwasserzisterne für die Bewässerung Ihres Gartens. Diese werden sogar von der Stadt Halle gefördert. Eigene Brunnen sind wiederum nicht sinnvoll: Oberflächennah können sie trockenfallen, Tiefenbrunnen dagegen beeinträchtigen den Grundwasserleiter und können durch fallende Wasserstände zu Schwierigkeiten für den Wasserversorger führen.

2. Verdunstung vermeiden
Gießen Sie die Pflanzen in Ihrem Garten morgens vor Sonnenaufgang oder abends nach Sonnenuntergang, um eine starke Verdunstung des Gießwassers durch Sonneneinstrahlung zu vermeiden.

3. Tropfschlauch statt Sprinkler
Bewässern Sie nicht durch Sprinkler, die rund 800 Liter Wasser pro Stunde verbrauchen. Nutzen Sie Tropfschläuche, die auch nahe an den Pflanzen liegen (z. B. Tröpfchenbewässerung).

4. Rasen wachsen lassen
Schneiden Sie Ihren Rasen nicht zu kurz und weniger häufig, denn ein längerer Rasen hält die Feuchtigkeit besser und vermindert damit den Bewässerungsbedarf. Wählen Sie zudem hitzefeste Pflanzen mit niedrigerem Wasserbedarf. Bodendecker und Rindenmulch erhalten länger die Bodenfeuchtigkeit.

5. Blumenwiese statt Schottergarten
Achten Sie darauf, dass das Regenwasser auf Ihrem Grundstück versickern kann, und verzichten Sie auf Schottergärten oder betonierte Flächen. Dies verbessert die Neubildung von Grundwasser. Zuwege und Einfahrten können auch mit einer regendurchlässigen Pflasterung gestaltet werden.